Mit der Monatsübung "Wundversorgung" wurden wieder einmal verschiedene Arten der Blutstillung thematisiert.
Vom kleinen Schnitt, welcher sich mittels Wundverschlussstreifen (z.B. Steri-Strip) verschliessen lässt, über die Handhabung von blutstillender Watte, welche sich insbesondere für die Behandlung von Nasenbluten anbietet bis hin zur Versorgung von stark blutenden Wunden mittels Druckverband. Speziell thematisiert wurde auch der Druckverband bei Wunden am Hals. Gerade hier ist es wichtig, das richtige Vorgehen zu kennen und die richtige Technik anzuwenden, um nicht die Atmung des Patienten/der Patientin und/oder den Blutfluss zum Gehirn zu stören. Und zu guter Letzt wurde auch der Umgang mit dem Tourniquet geübt, einem Abbindesystem, mit welchem der Blutfluss in den Venen und Arterien gestaut oder sogar vollständig unterbrochen werden kann. Dieses Hilfsmittel gewinnt auch im zivilen Rettungswesen immer stärker an Bedeutung, soll aber immer nur als letztes, lebensrettendes Mittel eingesetzt werden. Trotzdem macht es Sinn, auch diese Art der Blutstillung zu üben, damit man für den Notfall gerüstet ist. Man weiss ja nie…
